Außenschilder im Vergleich

Veröffentlicht am: 15.09.2019

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Ob für eine Praxis, eine Firma oder eine Kanzlei - ein Außenschild stellt nicht nur das Unternehmen vor, sondern vermittelt den ersten Eindruck und sollte Interesse an der Firma erregen. Das Schild soll jahrelang im Außen hängen und den Wettereinflüssen standhalten. Was ist bei der Auswahl von Material, Druck und Befestigung zu beachten, damit das Außenschild all diesen Anforderungen gerecht werden kann?


Außenschilder Material

Einer der Klassiker unter den Schildermaterialien ist Glas. Das Echtglas ist edel, wetterfest und beständig, aber ziemlich schwer vom Gewicht und splitterig. In Bereichen mit starker Besucherfrequenz besteht eine Bruchgefahr für das Außenschild. Daher wird es i.d.R. nicht empfohlen, Firmenschilder aus Glas im Außenbereich einzusetzen.

Eine optimale Alternative zum Echtglas bietet Acrylglas bzw. PLEXIGLAS®, das in der Schilderproduktion sehr beliebt ist. Acrylglas ist im Vergleich zum Glas leichter und bruchsicherer, dabei witterungsbeständig, UV-absorbierend und vergilbt nicht. Acrylglas-Schilder zeichnen sich durch eine elegante Optik aus, polierte Kanten verleihen dem Schild eine besondere Brillanz. Besonders edel wirken Schilder, die aus zwei Acrylglas-Platten bestehen (Doppelglas-Schilder). Firmenschilder aus Acrylglas weisen eine gute Haltbarkeit sowohl im Innenraum, als auch im Außenbereich auf.

Falls das Außenschild sehr groß sein muss (Breite > 1 Meter), ist es sinnvoll, dieses aus Aluverbundplatte, auch Alu-Dibond-Platte genannt, herzustellen, um die notwendige Stabilität zu gewährleisten. Die Aluverbundplatten sind extra leicht und besonders stabil, was eine langfristige Befestigung im Außen ermöglicht. Die Oberfläche der Platte kann entweder weiß beschichtet oder silber gebürstet werden. Die gebürsteten Alu-Dibond-Schilder wirken besonders hochwertig. Die Aluverbundplatten werden meistens als Fassadenschilder, große Werbeschilder oder Wandbilder eingesetzt. Als Firmenschilder sind nicht besonders auffällig und ziemlich bescheiden vom Design.

Ein sehr beliebtes Schildmaterial ist Edelstahl. Die Edelstahl-Außenschilder sind zeitlos, edel und vermitteln ein Gefühl von Zuverlässigkeit und Vertrauen. Ihre Oberfläche kann glanzvoll poliert oder matt gebürstet verarbeitet werden. Die Metall-Schilder sind wetterbeständig und dadurch für Außen und Innen geeignet. Als Nachteil ist das schwere Gewicht zu nennen, solche Außenschilder müssen sehr zuverlässig an der Wand befestigt werden.

Kunststoffe Polystyrol (PS) und Polycarbonat (PC) sind leicht und hart, können sowohl transparent als auch blickdicht sein. PS und PC eignen sich für Außenschilder, die nur kurzfristig verwendet werden (z.B. Hinweis- oder Bauschilder). Der Grund liegt darin, dass diese Kunststoffe schlag- sowie UV-Licht-empfindlich sind, zum Zerspringen neigen und draußen schnell altern.

Hartschaumplatte Polyvinylchlorid (kurz PVC) ist dem PS ähnlich, aber witterungsbeständiger – es hängt von der Materialstärke ab. Die PVC-Außenschilder weisen eine eher einfache Optik auf, sodass dieses Material für die Firmenschilder nicht besonders zu empfehlen ist. Der Vorteil der PVC-Außenschilder ist aber ein günstiger Preis.

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Außenschilder Druckarten

Je nach Schildmaterial wird die Beschriftung durch verschiedene Arten aufgetragen.

Glas- bzw. Acrylglas-Schilder werden i.d.R. nicht direkt bedruckt, die Beschriftung erfolgt stattdessen per Digitaldruck auf eine spezielle Hochleistungsfolie. Ist die Folie weiß (hier spricht man über einen weiß hinterlegten Druck), bekommt die Beschriftung eine moderne leuchtende Farbbrillanz und ist sehr gut lesbar. Der Druck auf eine satinierte Folie verleiht dem Außenschild eine milde Note und einen stilvollen Look. Die bedruckte Folie wird entweder hinter die Acrylglas-Scheibe oder zwischen 2 Acrylglasplatten aufkaschiert.

UV-Direktdruck (der Druck direkt auf die Oberfläche ohne Zwischenträger) erfolgt i.d.R. auf die Außenschilder aus Polystyrol, PVC, Alu-Dibond oder Edelstahl. Sowohl beim Foliendruck als auch beim Direktdruck werden UV-beständige Farben eingesetzt. Beim Direktdruck auf die Aluverbund- oder Edelstahlplatte wird die Beschriftung mit einem Metall-Effekt verstärkt. Über den Direktdruck kann auf Wunsch noch Klarlack aufgetragen werden.

Kunststoffschilder und Metall-Außenschilder können darüber hinaus graviert werden. Bei der Lasergravur ist eine millimetergenaue Beschriftung möglich, diese kann aber nicht farblich hinterlegt werden. Nach einer mechanischer Gravur ist dagegen eine nachfolgende Farbhinterlegung möglich. Gravurschilder sind beliebt wegen ihres zeitlos stilvollen Charakters.

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Außenschilder Befestigung

Verschiedene Befestigungsarten lassen das Außenschild je nach Einsatzbedingungen montieren.

Die selbstklebenden Außenschilder (i.d.R. klassische Gravurschilder) eignen sich optimal für den Fall, wenn es nicht erwünscht ist, die Wand zu bohren. Sie werden mithilfe von den Klebestreifen an die Eingangstür fixiert. Es kann aber geschehen, dass sich das Schild mit der Zeit wegen der Feuchtigkeit schlechter hält.

Rostfest und sicher sind Abstandshalter aus Edelstahl oder Messing. Kombination aus dem Echtglas bzw. Acrylglas und Edelstahl-Wandabstandshaltern wirkt besonders stilvoll und edel. Dank Wandabstand entsteht ein Effekt eines vor der Wand schwebenden Schildes.

Wenn es notwendig ist, dass das Außenschild an die Wand bündig montiert werden muss, passt optimal eine Befestigung mit Schrauben und Zierkappen. Damit wird das Schild fest und ohne Abstand zur Wand montiert.

Ob aus Acrylglas, Metall oder PVC, mit einer oder zwei Platten, mit den Wandabstandshaltern montierbar oder selbstklebend, orientieren Sie sich bei der Auswahl des Außenschildes nach den Einsatzbedingungen und Ihrem Geschmack. Auf jeden Fall sollte das Türschild eine edle Optik aufweisen und einen professionellen Eindruck vermitteln.







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