Ein Sonderstand für Waren sorgt für mehr Umsatz

Veröffentlicht am: 15.05.2020

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Wenn Sie kurzfristig den Absatz steigern wollen, sind Warendisplays und Sonderstände eine perfekte Option. Die Kosten der Maßnahme sind im Vergleich zu anderen verkaufsfördernden Maßnahmen wie Präsentationen oder Sonderaktionen mit Prämien niedrig.

Außerdem erfordert der Einsatz von besonderen Verkaufsplätzen einen geringen Aufwand. Trotzdem ist die Wirkung auf die Kunden verblüffend groß. Sie greifen verstärkt nach den Waren, die Sie an Sonderständen und in speziellen Displays anbieten.


Überblick über Sonderplätze für Waren

a) Regale an der Kasse

Vorteil: Der Kunde verweilt meist einige Zeit vor den Regalen, weil er auf die Abfertigung an der Kasse wartet. Er kann die Ware nicht übersehen. Besonders Genussmittel und Süßwaren lösen einen Kaufimpuls aus. Eine Besonderheit ist die sogenannte Quengelware, also Produkte, die Kinder begehren. Sie veranlassen Eltern durch Quengeln, die Ware zu kaufen.

b) Palettendisplays - Pappdisplay auf Palette

Vorteil: Die Displays dienen als hübsches auffallendes Regal. Die Ware kann im Display angeliefert werden, alternativ findet das Bestücken vor Ort statt. Die Aufstellung am Point-of-Sale ist einfach, da lediglich eine Palette abzusetzen ist. Auch ein Umsetzen des mobilen Pappdisplays innerhalb der Verkaufsstelle kann jederzeit erfolgen.

c) Bodenaufsteller und Pappdisplays, die ohne Palette stehen

Vorteil: Da Bodenaufsteller nicht auf einer Palette basieren, ist eine wesentlich freiere und kreative Gestaltung möglich. Außerdem ist der Transport einfacher, da die Aufsteller in der Regel flach zusammengelegt transportiert werden. Sie sind in der Regel echte Eyecatcher, die dem Kunden sofort auffallen.

d) Thekendisplays - kleine Pappdisplays zur Aufstellung auf Theken

Vorteil: Sehr klein zusammenlegbar und äußerst vielseitiger Einsatz möglich. Die Displays eignen sich zum Aufstellen auf Verkaufstheken, im Freiraum neben dem Kassenband und in Verkaufsregalen. In der Regel können Sie in einem Markt mehrere Thekendisplays unterbringen. Sie eignen sich besonders, um eher kleine Waren zu präsentieren, die ohne das Display kaum auffallen.


Wirkung auf den Kunden

In erster Linie machen Sonderstände auf eine Ware aufmerksam. Der Kunde übersieht sie nicht. Dies bewirkt unter Umständen, dass der Kunde allein aus dem Grund kauft, weil er sich an das Produkt erinnert. ("Ach ja, Papiertaschentücher brauche ich ja auch."). Aber ein Display löst meist einen viel weitergehenden Prozess aus:

- "Was im Display steht, muss neu sein." Der Konsument geht davon aus, dass es einen konkreten Grund geben muss, wieso eine Ware in einem Display angeboten wird. Wenn er keine weiteren Hinweise sieht, wieso etwas im Display steht, vermutet er meist ein neues Produkt.

- "Das ist günstig." Der Kunde vermutet ein Sonderangebot, also mehr Inhalt zum gleichen Preis oder einen niedrigen Preis. Worte wie "Sonderaktion" oder "Begrenzte Menge" verstärken den Eindruck.

- "Das ist aber edel." Das Display lässt die Ware wertiger erscheinen. Es hat eine ähnliche Wirkung wie eine aufwendige Umverpackung. Natürlich muss das Display selbst auch einen edlen Eindruck machen.


Den Einsatz von Sonderständen planen

1. Entscheiden Sie zunächst über die Aussage, die Sie mit dem Stand erreichen wollen. Soll es nur an ein Produkt erinnern oder eine zusätzlich Botschaft vermitteln?

2. Überlegen Sie, welche Art Warendisplay zu dem beworbenen Produkt und zum gewünschten Effekt passt.

3. Nehmen Sie Kontakt zu den Handelspartnern auf. Sie müssen wissen, wo dieser bereit ist, Ihre Sonderstände aufzustellen und welche Kosten damit verbunden sind.

4. Entwerfen Sie das Design. Achten Sie darauf, keine falschen Botschaften zu vermitteln. Wenn Sie beispielsweise ein übliches Produkt zum regulären Preis anbieten wollen, schreiben Sie keine Botschaft auf das Display, die einen Rabatt verspricht.

5. Organisieren Sie die Herstellung und die Verteilung der Displays und der Waren.

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Display und Präsentationen

Gut gestaltete Displays eignen sich, um Präsentationen zu unterstützen. Der Promoter steht am Display, verteilt Kostproben und informiert über das Produkt. Anschließend verbleibt das Display im Geschäft. Es erinnert an die Präsentation und dient als Verkaufsregal.

Durch diese Kombination verlängern Sie die Wirkung einer Präsentation. Da Kunden meist nicht nur in einem Geschäft einkaufen, werden sie auch an Orten an die Präsentation erinnert, wo diese nie stattgefunden hat. Sie erzielen also eine Breitenwirkung.

Nutzen Sie grundsätzlich die Möglichkeit, Waren an Sonderverkaufsplätzen zu präsentieren, denn solche Aktionen sind günstig und wirken sich immer positiv auf den Absatz aus.







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